Willkommen in der Sandgrube!

Im Herbst 2019 zog das Europainstitut Basel in das ehemalige Sommerhaus der Fabrikantenfamilie Leisler, in die sogenannte Sandgrube. Damit ist das Institut an einem Ort angekommen, der die European Global Studies in idealer Weise widerspiegelt: Bereits im 18. Jahrhundert gingen von der Sandgrube vielfältige wirtschaftliche und kulturelle Bezüge nach Europa und in die ganze Welt aus. Diese Bezüge dokumentieren die lokale Repräsentation des Globalen sowie die globalen Einflüsse auf das lokale Selbstverständnis der Stadt in ihrer ganzen Vielfalt. Dazu gehören die aus Kanton stammenden Papiertapeten, mit denen das Chinazimmer im ersten Obergeschoss des Hauses ausgestattet wurde, die exotische Gartenanlage, die als Repräsentationsfläche der kosmopolitischen Weltläufigkeit genutzt wurde oder die weitreichenden Finanz- und Handelsbeziehungen ihrer Bewohner.

Die Sandgrube ist heute ein materielles Artefakt für all jene Spuren, die der jahrhundertelange globale Austausch in einem lokalen Basler Umfeld hinterlassen haben. Hier folgen wir diesen Spuren. Wir beginnen im Chinazimmer, an der Schnittstelle von Globalgeschichte und Virtueller Realität.


Einführungs-Video

Auf dem Weg durch den idyllischen Garten der Sandgrube stellt die Direktorin des Europainstituts, Prof. Dr. Madeleine Herren, das Landhaus und das Forschungsprojekt vor.


Entdecken Sie das Chinazimmer

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